Lombok

Ab in den Urlaub!
Nach den Klausuren ist vor dem  Urlaub.



Hallo ihr Lieben,
wie ihr wisst, habe ich hier ja bereits die ersten Prüfungen geschrieben. Nach der Prüfungsphase hieß es für uns "abschalten, die Füße baumeln lassen und Indonesien genießen".

Am Freitag, nach unserer "Prüfungswoche", bin ich mit meiner Mitbewohnerin kurzentschlossen nach Lombok geflogen. "Geflogen, warum bist du denn nicht mit der Fähre gefahren?".
Richtig, es ist möglich mit der Fähre sehr kostengünstig nach Lombok zu fahren. Die Überfahrt beläuft sich auf 4-5 Stunden, es gibt sehr starken Wellengang und die hygienischen Zustände auf der Fähre sind sehr, sehr schlecht. Für 400.000-800.000 Rupiah (umgerechnet ca. 25-45€) kann man jedoch innerhalb von 40 Minuten am Zielort ankommen.

Wir haben am Freitag früh morgens ein GoJek "Rollertaxi" zum Flughafen genommen. Da morgens oftmals sehr viel auf den Straßen los ist, sind wir 2 Stunden vor unserem Abflug losgefahren. Angekommen am Flughafen bleib uns gerade noch genug Zeit und einzuchecken, durch die Sicherheitskontrolle zu gehen und ca. 5 Minuten später bereits auf unserem Plätzen im Flugzeug zu sitzen.

Da wir nur mit Handgepäck unterwegs waren konnten wir auf Lombok direkt den Flughafen verlassen.
Vor dem Gebäude wird man regelrecht von Taxifahrern belästigt.
Da muss man aber durch. Das Flughafengelände darf nicht von Gejoggt, Grab oder Bluebird Fahrern angefahren werden. Am besten sucht ihr euch über eine der Apps den Fahrpreis heraus und verhandelt mit einem der aufdringlichen Taxifahrer eine fairen Preis.


Völlig genervt kamen wir 30 Minuten später in Kuta in unserem Homestay (Maharani Homestay) an. Dort haben wir knapp 800.000 Rupiah für vier Nächte inkl. Frühstück bezahlt.
Vergleichsweise war unsere Unterbringung eine der günstigsten Optionen. Es gab weder einen Pool, noch eine Klimaanlage in den Schlafzimmern, dafür jedoch einen Ventilator.

In der Unterbringung haben wir uns dann direkt für 3 Tage einen Roller gemietet (50.000 Rupiah (3,25€) pro Tag, das Benzin wird selber getragen). Helme gab es dazu.

Am ersten Tag haben wir uns die Gegend um Kuta herum angeschaut und sind zu zwei verschiedenen Stränden gefahren. Lombok ist zum Rollerfahren wunderschön. Die Straßen führen durch wunderschöne Landschaften und bieten so manche atemberaubende Ausblicke über die Insel bis hin zum Meer.


Was etwas schade ist, dass sowohl an den Stränden, als auch in Kuta die Sarong und Armband Verkäuferinnen sehr aufdringlich sind.

Oftmals wird man auch regelrecht von kleine Kindern belagert, die einem etwas verkaufen möchten.

Am nächsten Tag sind wir sehr früh aufgestanden um gegen 8 Uhr zum Pink Beach aufzubrechen.

Wer den Pink Beach und den dahinter liegenden Aussichtspunkt besuchen möchte (nur zu empfehlen), der muss sich auf 2,5-3 Stunden Fahrzeit pro Strecke einstellen. Ungefähr die letzte Stunde der Fahrt  fährt man nur über Sand- und Schottenwege, die überseht mit Steinen, Schlaglöchern und weiteren gefährlichen Dingen sind.
Fahrt hier besonders vorsichtig.


Auf unserem Rückweg haben wir noch bei einigen Fotopunkten vorbeigeschaut.


Den Sonntag haben wir wiederum sehr entspannt verbracht.
Vormittags ging es an den Strand und Nachmittags und Abends musste ich noch an einer Arbeit für die Universität arbeiten, da diese in der darauffolgenden Woche abgegeben werden musste.





Anstatt am Dienstag haben wir unser Homestay schon am Montag verlassen.

Durch Zufall haben wir ein tolles Ausflugsangebot gefunden, da mussten wir einfach zuschlagen.
Ein 2 tägiger Campingtrip auf die Secret Gilis.
Der Ausflug hat uns pro Person 1.000.000 Rupiah gekostet (ca. 60€).
Wir wurden am Montag gegen Mittag abgeholt und es ging direkt los. Erstmal sind wir zu einem Hafen gefahren, die Fahrt hat ca. 1,5 Stunden gedauert. Dort angekommen wurden alle Sachen auf ein Boot verladen und das Abendteuer konnte beginnen.


Als erstes sind wir nach Gili Sudak gefahren, um Holz für das Lagerfeuer zu sammeln. Danach ging es nach Gilt Kedis.

Gili Kadis ist eine ganz kleine Insel, dort verbringt man während dieser "Camping-Tour" die Nacht.
Während die Zelte und das Lagerfeuer vorbereitet wurden, waren wir eine Runde vor der Insel schnorcheln und haben den wunderschönen Sonnenuntergang genossen.


Als die Sonne untergegangen und das Lagerfeuer angezündet war, gab es für uns ein "Barbecue". Wasserspinat (scharf zubereitet), Tempeh, Tofu, gegrillter Fisch und Sambal standen zur Auswahl.


Den ganzen Abend hat einer der aus dem Team Gitarre gespielt und gesungen, dazu das Rauschen der Wellen und ein Lagerfeuer,  was will man mehr?


Kleiner Tipp, die Zelte müssen in der Mitte auf der kleinen Insel aufgestellt werden, ansonsten müsst ihr vor der Flut flüchten.
So haben wir dann den Abend zusammen ausklingen lassen.




Am nächsten Morgen waren wir schon um 6 Uhr wach. Die aufgehende Sonne und das Meeresrauschen - der schönste Wecker den man sich vorstellen kann.


Wir sind direkt ins Meer gegangen, nebenbei wurde das Frühstück vorbereitet. Omelette, Pancakes, Kaffe und Tee. Die Pancakes wurden uns sogar ins Wasser gebracht.
Wer braucht schon Frühstück im Bett?

Gegen 10 Uhr war alles zusammengepackt und es konnte weitergehen.
Mit dem Boot ging es nach Gilt Nanggu. Dort kann man wunderbar Schnorcheln. Zwischen versenkten Hüttengerüsten und Felsen tummeln sich zahlreiche bunte, kleine und große Fische und sogar große Fischschwärme und warten nur darauf bestaunt zu werden.


Um die Mittagszeit ging es wieder zurück nach Gili Sudak. Dort hätte man Mittagessen können, wir haben uns jedoch für eine kleine Mittagspause im Schatten entschieden.

Zurück im Hafen waren wir gegen 14 Uhr. Da unser Rückflug nach Bali jedoch erst um 18 Uhr starten sollte, zeigte und das Team auf einer kleinen Rundfahrt noch ein paar schöne Ecken von Lombok, bevor sie und am Flughafen abgesetzt haben.

Pünktlich um 18 Uhr ging es dann zurück nach hause. Gelandet sind wir gegen 18:45 Uhr und mit einem GoJek sind wir wieder zur Villa gefahren.


Ich kann jedem einen Trip nach Lombok nur wärmstens empfehlen. Alleine das, was euch landschaftlich während dem Rollerfahren erwartet, ist eine Reise wert.



















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